Die Grafen Butler

1794–1829 — Graf Theobald Sig­mund Josef Hubert But­ler, genan­nt Haimhausen - Da es keine männlichen Erben gab, ging nach dem Tod von Sig­mund Reichs­graf von und zu Haimhausen, Haimhausen an Maria Anna Susan­na, Tochter von Franz Fer­di­nand, die den Grafen Wen­zel But­ler von Clonebough geheiratet hat­te, und deren Nachkom­men. Graf Theobald Sig­mund Josef Hubert But­ler, genan­nt Haimhausen war kinder­los und vererbte 1829, zwei Jahre vor seinem Tod, seinen Haimhauser Besitz an seinen Nef­fen Theobald. 
1799 — Brand­s­tiftung im Pfar­rhof (kom­plett abge­bran­nt) - In der Nacht vom 7. auf den 8. August 1799 zer­störte eine Brand­s­tiftung den kom­plet­ten Pfarrhof. 
1819–1853 — Schule in Otter­shausen - Von 1819–1853 beste­ht in Otter­shausen eine Schule im soge­nan­nten „Jäger­lip­pen­haus“ Dachauer­str. 4 (heute unter Denkmalschutz) 
1829–1867 — Graf Theobald But­ler genan­nt Haimhausen - Graf Theobald But­ler genan­nt Haimhausen ließ ab 1840 in der Haimhauser Pfar­rkirche eine Fam­i­lien­gruft errichten. 
1848 — Haimhausen wird selb­ständi­ge Gemeinde - Damit endet die Geschichte der Hof­mark Haimhausen. 
1853–1901 — Schule im ehe­ma­li­gen Lehrerhaus - Graf Theobald ließ das Schul­haus mit Lehrerwoh­nung erricht­en, zunächst aber nur die linke Hälfte bis zum Ein­gang. Deshalb gin­gen zunächst ein Teil der Kinder noch bis 1863 in Otter­shausen in die Schule. Erst 1863 wurde das Haus rechts vom Ein­gang um 2 Schul­räume erweit­ert, die linke Seite zur Lehrerwoh­nung umge­baut und auf der Nord­seite ein klein­er Stall ange­baut. Der Graf über­ließ der Gemeinde das Schul­ge­bäude im Tausch gegen die alte Schule in Ottershausen. 
1854 — Grün­dung ein­er Kinder­heims - 1854 Grün­dung ein­er Kinder­heims im ehe­ma­li­gen Gericht­shal­ter­haus durch Vik­to­ria But­ler, später im Augustin­erk­loster Inder­s­dorf unterge­bracht, seit 1862 in Schönbrunn.Viktoria war die Ehe­frau von Theobald But­ler und hat­te mit ihm 10 Kinder, die sie alle über­lebte. Sie starb 1902 im Alter von 91 Jahren und wurde in der Pfar­rkirche Haimhausen beigesetzt. 
1867–1892 — Graf Theobald Moritz Kaje­tan Sig­mund But­ler genan­nt Haimhausen - Der let­zte Erbe der Fam­i­lie blieb kinder­los und verkaufte die Haimhauser Besitzun­gen 1892 an James Eduard Haniel 
1876 — Grün­dung der Frei­willi­gen Feuer­wehren Otter­shausen und Amper­pet­ten­bach - Im Heimat­mu­se­um Haimhausen hängt die alte Fahne der frei­willi­gen Feuer­wehr Otter­shausen. Diese wurde 1876 gegrün­det, ging aber später in der Frei­willi­gen Feuer­wehr Haimhausen auf. Die Fahne hing bis zu ihrer Schließung in der Gast­stätte Marien­müh­le in Ottershausen. 
1881 — Ort­spolizei im ehe­ma­li­gen Gemein­de­haus - ab 1881 war die Ort­spolizei im ehe­ma­li­gen Gemein­de­haus unterge­bracht, dieses wurde1982 abgerissen.