Haimhausen unter den Wittelsbachern

1150 — Haimhausen geht an die Grafen Val­ley (Neben­lin­ie der Wit­tels­bach­er) - Die Grafen von Val­ley sind eine Seit­en­lin­ie der Grafen von Dachau und Schey­ern. Die Grafen von Val­ley, deren Stamm­schloss sich nahe der Mang­fall im Kreis Mies­bach befind­et, sind ca. 100 Jahre bis zu ihrem Ausster­ben 1238 im Besitz von Haimhausen. Als Stam­m­vater der Lin­ie gilt Arnold I. von Schey­ern, Graf von Dachau und Schey­ern. Er heiratet Beat­rix von Reipers­berg, die Besitz aus dem Ober­land mit in die Ehe bringt. Arnold stirbt 1123. Ein­er der Söhne dieses Paares, Otto I., erbt den Besitz Val­ley im Ober­land und nen­nt sich for­t­an Graf von Dachau und Val­ley. Zusam­men mit sein­er Gat­tin Adel­heid von… 
1238- ca. 1270/80 — Haimhausen geht an Her­zog Otto II. v. Bay­ern - 1238- ca. 1270/80 Haimhausen geht an Her­zog Otto II. v. Bay­ern, er belehnt es an die Marschälle von Schiltberg. 
1315 — Kirche Otter­shausen erst­mals erwäh­nt - Hl. Jacobus d.Ä. und Hl. Stephanus 
1330 — Wit­tels­bachis­ch­er Besitz unter mehreren Pflegern - Ab 1330 war der Wit­tels­bachis­che Besitz unter mehreren Pflegern, z.B. Hans von Gump­pen­berg 1401 oder Hein­rich der Gien­ger 1433. 
1439 — Verkauf durch Albrecht III. an Ulrich von Weichs - Verkauf von „Thurn und Schloss zu Haimen­husen“ samt Hals­gericht, Dor­fgericht und allem Zube­hör durch Albrecht III. an Ulrich von Weichs 
1440 — Haimhausen geht zurück an Her­zog Albrecht III. - Ver­wal­tung durch meist lebenslänglich bestellte Pfleger und Richter. ( bekan­nt sind 1484 Ulrich der Aib­linger, 1488 Peter Jesen­wanger, 1493 Thomas Werdel, 1509 Thomas Ramelsberg) 
1485 — Pfar­rkirche St. Niko­laus erst­mals urkundlich erwäh­nt -  Fast alle alten Schriften wur­den jedoch bei den Pfar­rhof­brän­den zer­stört. mehr Info 
1503–1505 — Nieder­bay­erisch­er Erb­fol­gekrieg - Im Nieder­bay­erischen Erb­fol­gekrieg wer­den Dorf und Schloss Haimhausen größ­ten­teils niedergebrannt.