Katrin Schürmann

1944 geboren in Goslar
Jugend und Schulzeit in Namibia
1963 — 1965 Studi­um ( Diplo­ma in Graph­ic Design) an der Michaelis School of Fine Art – Uni­ver­si­ty of Cape Town
1966 — 1969 München — Buch- und Zeitschriftenillustrationen
1971 — 1973 Kap­stadt — Buchillustrationen
1974 — 1976 Heidelberg
1976 — 1979 Paris
Seit 1979 wohn­haft in Haimhausen, Land­kreis Dachau
Seit Anfang der 80er Jahre Mit­glied in der Kün­stlervere­ini­gung Dachau.
Mit­glied im BBK München und Oberbayern

Regelmäßige Ausstel­lungs­beteili­gung an Mit­glieder­ausstel­lun­gen in der Galerie der KVD sowie im Schloss Dachau 

Ankäufe: Stadt Dachau, Land­kreis Dachau, Staatsgemäldesammlung

Alice Krüger (1888–1976)

Alice Krüger wurde 1888 in Calvörde (Sach­sen- Anhalt) geboren.
Sie besuchte die seit 1925 beste­hende Mal-schule von Max Bergmann in Haimhausen.
1942 und 1944 nahm sie an den Schlos­sausstel­lun­gen in Dachau teil. Titel der Präsen­ta­tion in bei­den Jahren: “Dachauer Land und Leute“.
Sie wurde vor allem bekan­nt durch ihre Blumengemälde.
1992 wid­mete der Kul­turkreis Haimhausen Alice Krüger eine Gedächt­nis-Einze­lausstel­lung in der Schu­laula Haimhausen.

Otto Kling (1883 – 1973)

Otto Kling (1883 – 1973)

Der Münch­n­er Kun­st­maler Otto Kling war Schüler bei Prof. Buttersack.
Durch den Besuch der Malschule von Prof. But­ter­sack lernte er Haimhausen kennen.
In den 1920er Jahren bereiste er Südafri­ka und schuf dort zahlre­iche Werke.
Er war in München-Solln bis zu seinem Tode tätig.

Michael Wening (1645–1718)

Michael Wen­ing war Kupfer­stech­er im Dien­ste der Kur­fürsten Fer­di­nand Maria von Bay­ern und Max Emanuel.

Er wurde 1645 in Nürn­berg als Sohn eines Schweinemet­zgers geboren und verstarb1718 in München.

Die Kupfer­stich­blät­ter von Michael Wen­ing mit zwei ver­schiede­nen Schlos­san­sicht­en von Haimhausen sind in vie­len heimis­chen Haushal­ten im Orig­i­nal oder Kopie zu find­en, bzw. sie dürften den meis­ten Haimhauser Bürgern/innen bekan­nt sein. Sie stam­men aus seinem Hauptwerk „His­tori­co Topographia Descrip­tio“. Es gilt als umfassend­ste Beschrei­bung der Land­schaft, Städte, Gebäude, Klöster, und Gärten Bay­erns der Frühen Neuzeit. Die Kupfer­stiche sind eine wertvolle authen­tis­che Quelle für spätere Generationen.

Wen­ing musste sich verpflicht­en die Kupfer­lat­ten nach dem Druck am Hofe abzugeben. Sie befind­en sich heute im Staats­be­sitz. Durch Beset­zung und Krieg in Bay­ern war die Ent­loh­nung des kur­fürstlichen Hofes für Wen­ing nicht immer zufrieden­stel­lend. Er hat sein Werk let­ztlich auf eige­nen Kosten vol­len­det. Seine let­zten Leben­s­jahre waren von Armut geprägt.

Für Haimhausen und seine Geschichte ist es beson­ders inter­es­sant, dass Michael Wen­ing das Schloss mit sein­er Umge­bung so detail­ge­treu fest­ge­hal­ten hat. Ein ganz beson­der­er glück­lich­er Zufall war, dass der ver­schol­lene Kupfer­stich des kleinen Lustschloss­es „Favorita“ 2018 von den Mit­gliedern der Orts­geschichte gefun­den wurde.2 Durch den Stich kon­nte bewiesen wer­den was schon lange ver­mutet, aber oft bezweifelt wurde, dass das kleine Schloss existiert hat.

 

 

 

 

 

Grete Hoffmann (1879–1944)

Die Malerin und Grafik­erin Grete Hoff­mann wurde 1879 in Zabrze (Ober-Schle­sien) geboren.
Sie studierte in Stuttgart und München. In dieser Zeit lernte sie, ver­mut­lich durch Kün­stlerkol­le­gen, die Dachauer Gegend ken­nen und über­siedelte nach Haimhausen. Hier wohnte sie im Haus der Fam­i­lie Kraus.
Ihre bevorzugten Motive waren Blu­men­stil­lleben. In der großen Kun­stausstel­lung im Münch­n­er Glas­palast kon­nte sie sechs­mal ihre Blu­mengemälde ausstellen.
In der Kün­stlervere­ini­gung Dachau war sie von 1936 bis 1942 mit ihren Werken vertreten.
Sie ver­starb 1944 in im Kranken­haus in Dachau und fand ihre let­zte Ruh­estätte in Haimhausen auf dem Gemeindefriedhof.
In der Gemeinde Haimhausen ist eine Straße nach Grete Hoff­mann benannt.

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